DEUTSCHAMERIKANISCHE GESCHICHTE
Die deutschamerikanische Geschichte
beginnt nicht mit der Einwanderung von Deutschen in die USA! Es gab
Deutsche und damit auch die deutsche Kultur lange Zeit zuvor in Amerika. Es
gab auch nicht nur eine Zuwanderung weiterer Deutscher in die wachsenden USA.
Vielmehr kamen weitere Territorien an die Vereinigten Staaten, in denen zuvor
bereits Deutsche gelebt hatten. Die spätere Behauptung selbsternannter
„Nativists“, dass die Deutschen fremd in einem angelsächsischen Amerika
gewesen seien, war daher Blödsinn. Wir waren zuerst da. Später wurden
die USA aufgebaut - ein Prozess, an dem Deutsche von Beginn an
entscheidend beteiligt waren - immer mit dem Willen und dem Recht, in
Amerika in unserer Kultur zu leben!
- ... und dass die Angeln und
Sachsen germanische Stämme waren, die einst aus Deutschland ausgewandert
waren, darf man dabei ruhig auch bedenken ...
1507 benannte der deutsche
Kartograph Martin Waldseemüller den neuen Kontinent nach Amerigo Vespucci
„Amerika“!!!
1607 Schon unter den Siedlern, die Jamestown, Virginia (die erste englische Siedlung in Amerika)
gründeten, war ein Deutscher: der Schlesier Dr. Johannes Fleischer, ein
Mediziner aus Breslau. Im nächsten Jahr (1608) folgten acht weitere Deutsche.
1626 gründeten Siedler aus den Niederlanden die Stadt Neu Amsterdam
(seit 1664 Neu York). Die Flagge der Stadt Neu York zeigt noch heute
die alten holländischen Farben. Das Orange bezieht sich auf das deutsche Haus
von Nassau-Oranien. Bis heute singen die Holländer in ihrer Nationalhymne:
„...Wilhelm von Nassau bin ich, von deutschem Blut ...“. Dies bezieht sich
auf einen Volkshelden, der sie gegen spanische Truppen in einem langen Kampf
um Unabhängigkeit führte. Die Niederländer und ihre germanische Sprache sind
von fränkischer, friesischer und sächsischer Abstammung (siehe unser
Kapitel „Die Stämme“). 1626 war ihr Heimatland noch offiziell ein Teil des
Reichs. Das englische Wort „Dutch“ ist eigentlich mit dem Wort „deutsch“
identisch. Die deutschen wurden in Amerika auch „Dutch“ genannt (zum
Beispiel: Pennsylvania Dutch).
Seit 1670 kamen größere Zahlen deutscher
Einwanderer in die britischen Kolonien in Amerika. Sie siedelten sich in
den vorhandenen Ortschaften an. Die britische königliche Familie war und ist
ebenfalls deutscher Abstammung. Der US-Staat Georgia ist nach dem Deutschen
Georg II., König von Großbritannien und Irland, Kurfürst von Hannover
(Niedersachsen), benannt.
Die „Concord“. Sie brachte 1683 die späteren
Gründer der ersten komplett deutschen Siedlung in Amerika über den Atlantik.
1683 wurde in Pennsylvania
die erste komplett Deutsche Siedlung auf dem amerikanischen Kontinent
gegründet: Germantown. Die ersten (amüsanterweise!) 13 Familien
(wie später die ersten dreizehn Staaten und damit die Streifen auf der
amerikanischen Flagge!) stammten aus der Gegend von Krefeld am Niederrhein
und somit aus dem Zentrum des alten Frankenlands, aus dem heraus auch die
Einigung der deutschen Stämme in Mitteleuropa einst begonnen hatte! -
Die Gründung erfolgte am 6. Oktober
- heute ist der 6. Oktober der
jährliche „German-American Day“ in den USA.
1688 organisierten Einwohner von Germantown
die erste Petition in den britischen Kolonien um die Sklaverei abzuschaffen.
Die Geburtsstunde der amerikanischen Antisklavereibewegung! -
... und ein sehr gutes Beispiel für den Umstand, dass Deutsche
sich immer gleich was zum organisieren suchen ...
Pennsylvania entwickelte sich
überhaupt bald zum Zentrum deutscher Kultur in Amerika. 1764 wurde hier die
German Society of Pennsylvania gegründet. Sie existiert noch heute!
Die Mehrheit der nun
folgenden Siedler kam auch aus dem fränkischen Kulturkreis, vor allem aus der
Pfalz. 1775 waren ungefähr ein
Drittel der Bürger Pennsylvanias Deutsche!
- Und wie jeder weiß, ist Pennsylvania
(Philadelphia) nichts weniger als der Geburtsort der Union!
Pennsylvania Deutsch (Dutch) entwickelte
sich zu einem eigenen deutschen Dialekt. Er ist bis heute mit dem Dialekt aus
der Pfalz klar verwandt.
Weitere Zentren deutscher Kultur waren
früh Neu York und Virginia. In Europa war auch Böhmen
eines der größten frühen Auswanderungsgebiete von Deutschen.
1721 erreichten erste deutsche Siedler die französische
Kolonie Louisiana. Sie stammten aus dem schwäbisch-alemannischen
Kulturkreis, vom Elsass bis in den Osten des Schwabenlands. Zunächst wurden
etwa 9.000 Deutsche in Arkansas angesiedelt, das damals Teil des französichen
„Louisiana“ war. Viele verließen Arkansas aber und verlangten in Neu
Orleans ihre Rückführung nach Europa. Jedoch erhielten sie stattdessen das
fruchtbare Land an der heutigen „German Coast“ östlich der Stadt. Sie
nannten ihre Siedlungen Augsburg, Karlstein und Mariental. 1803
beschrieb der französische Kolonialpräfekt die deutschen Siedler als das
fleißigste, wohlhabendste, aufrechteste, wertvollste Bevölkerungssegment der
Kolonie. Für lange Zeit sicherten die Waren dieser Siedler den Bestand von
Neu Orleans, das später der zweitwichtigste Hafen für die Einwanderung von
Deutschen nach Nordamerika wurde. Schon der oben genannte Franzose hatte
seiner Regierung empfohlen, immer weiter Deutsche nach Louisiana einzuladen.
1733 wurde das „New York Weekly Journal“ vom Deutschamerikaner John
Peter Zenger gegründet, der in der Pfalz geboren war. Auf Befehl des
britischen Gouverneurs Cosby, der von Zengers Zeitung kritisiert worden war,
wurde er verhaftet und eingesperrt. Im Gerichtsverfahren wurde er jedoch
freigesprochen. Dies war der erste Sieg in der Geschichte amerikanischer
Pressefreiheit(!) und machte Zenger entsprechend berühmt.
1776 wurde die Unabhängigkeitserklärung zuerst auf Deutsch veröffentlicht(!), von der
deutschen Zeitung „Pennsylvanischer Staatsbote“. Dies geschah am 5. Juli. Auf
Englisch konnte man sie nicht vor dem 6. Juli lesen.
1777 war die Kontinentalarmee nahe daran, besiegt zu werden,
Philadelphia war von britischen Truppen besetzt. Der Preusse General Baron
von Steuben wurde ausgewählt, um die Kontinentalarmee
umzuorganisieren. - ...organisieren
schon wieder ... - Die Amerikaner waren glücklich einen General
der weltweit besten Armee dieser Zeit für ihre Sache gewonnen zu haben. -
Dass Steuben zuvor nicht so bedeutend gewesen war, wie man annahm, war
daher irrelevant. - Steubens Beiträge beeinflussten die
amerikanischen Streitkräfte für lange Zeit und verhalfen der Kontinentalarmee
zu ihrem Sieg gegen die Briten. Zusätzlich hatte 1778 der (ebenfalls)
preußische Major Bartholomäus von Heer die Leibwache von
George Washington übernommen.
- Dieses böse, böse preußische
Militär ... - Der Hesse Christoph Ludwig leitete die
Versorgung der Truppen.
Von 1816 bis 1819 gab es in
Südwestdeutschland eine Hungersnot, die viele weitere schwäbisch/
alemannische Siedler nach Amerika führte.
Um 1820 organisierte der Thüringer Karl Vollen die Studienordnung
der Harvard University (in Entsprechung zu deutschen Vorbildern) um. -
Andererseits: was sonst hätte er dort tun sollen?! ...
Quelle: Stadt Friedrichsburg - www.fbgtx.org
1847 Am 9. Mai schlossen amerikanische Ureinwohner vom Stamm der
Comanchen und die Deutschen aus Friedrichsburg/Fredericksburg, Texas
einen Friedensvertrag. Er ist der einzige Vertrag zwischen Weißen und
Indianern, der bis heute besteht, ohne je gebrochen worden zu sein!
1848 wurde die „Deutsche Gesellschaft von Neu Orleans“
gegründet. Sie half deutschen Einwanderern, aber unterstützte auch die
leidende schwarze Bevölkerung der Stadt. Bald folgte die große Einwanderung
verfolgter deutscher Revolutionäre, die aber keineswegs einfach nur
flüchteten. Viele blieben zunächst noch längere Zeit in Europa, hoffend, dass
sie die Revolution fortsetzen könnten. Trotz aller Gefahren für ihn kehrte
Friedrich Hecker sogar noch einmal den ganzen Weg aus Amerika nach Europa
zurück!
Es war ein sehr langsames, extrem
blutiges, kriegerisches(!) Scheitern der Revolution. Für die republikanische und demokratische
Bewegung in Deutschland bedeutete dies den Verlust ihrer wichtigsten und
besten Köpfe. Für Amerika einen enormen Gewinn. Die Ziele waren nun vor allem
Texas, Missouri, Illinois, Wisconsin, Ohio und Iowa.
Diese Einwanderung von vielen deutschen Freiheitskämpfern
fiel mit dem amerikanischen Konflikt um die Sklaverei zusammen. Dass die
Deutschen die Sklaverei ablehnten, freie Menschen (gleich welcher Rasse!)
beschäftigten und sich um die notleidende schwarze Bevölkerung kümmerten,
führte zu deutschfeindlichen Tendenzen in den Staaten mit legaler
Sklaverei.
Am 6. August 1855 gab es in
Louisville, Kentucky, 22 Todesopfer bei antideutschen Ausschreitungen.
1861-1865 kämpften die Deutschamerikaner im
Amerikanischen Bürgerkrieg fast ausschließlich auf der Seite der Union.
Ihre Ziele unter der Führung der 48er Revolutionäre waren die Einheit
der USA ebenso wie die Abschaffung der Sklaverei. Größere wirtschaftliche
Freiheit in einem Süden ohne Großgrundbesitz sollte auch zu einer weiteren
Einwanderung von Deutschen und damit zur Stärkung der deutschen Kultur in den
USA beitragen. Viele Kanonen der Artillerie der Union stammten vom
Unternehmen der Gebrüder Studebaker, die aus der deutschen Stadt Solingen
eingewandert waren, welche bis heute für ihre hervorragenden Klingen bekannt
ist. Außerdem bauten die Studebakers Transportwagen, die auch die Eroberung
des Westens möglich machten. Etwa 25% der Unionstruppen waren Deutsche(!),
ebenso wie Abraham Lincolns persönlicher Sekretär und seine Garde aus
deutschen Turnern, denen er besonders vertraute. 196.000 US-Soldaten waren in
Deutschland geboren. Der deutsche 1848er Revolutionsheld Carl Schurz
wird dafür verantwortlich gemacht, dass Spanien nicht auf der Seite des
Südens intervenierte. Lincoln hatte ihn als Botschafter nach Spanien
entsandt. 1862 kehrte er in die USA zurück und diente als Brigadegeneral.
Später wurde er Senator und Innenminister der Vereinigten Staaten. Seine Frau
Margarethe Schurz gründete den ersten Kindergarten in Amerika.
1866 wurde der deutschamerikanische ehemalige Gouverneur von
Louisiana und gewählte US-Senator Georg Michael Hahn bei den rassistischen
Ausschreitungen des „New Orleans Riot“ von „Weißen” angeschossen und schwer
verwundet. Hahn war ein guter Freund von Abraham Lincoln (ermordet 1865)
gewesen und hatte ein staatliches Bildungssystem für Schwarze sowie deren
Wahlrecht angestrebt.
In den folgenden Jahrzehnten war die
Haltung gegenüber Deutschamerikanern in den USA sehr positiv. Ihr Beitrag war
überall offensichtlich und die deutsche Kultur gedieh. Verglichen mit
Einwanderern aus anderen Nationen, wurden Deutsche bevorzugt. Im
späten 19. Jahrhundert verdoppelte sich die Zahl der
Deutschamerikaner. Menschen aus deutschen Staaten, in denen Minderheiten wie
Polen oder Tschechen existierten, mussten korrekte deutsche Sprachkenntnisse
nachweisen, um die gewollten Deutschen von den nicht gewollten slawischen
Bürgern deutscher Staaten zu unterscheiden.
Vorwürfe gegen die deutsche Kultur
richteten sich in dieser Zeit lediglich gegen ihre Ungezwungenheit. Vor allem
das Feiern, Spielen oder Trinken an Sonntagen störte die puritanischen
„Englischen“.
1902 begann die Einwanderungsgeschichte der deutschen
„Teddybären“. Sie (wie alle anderen Stofftiere ihrer Art) stammten zunächst aus
der Firma der Schwäbin Margarethe Steiff. Ihr Bär erhielt in Amerika den
Namen „Teddy“, weil die Plüschbären das Land „eroberten“, kurze Zeit nachdem
Präsident Theodor „Teddy“ Roosevelt es während einer Jagd abgelehnt hatte,
einen kleinen Bären zu erschießen.
- Vermutlich machen die
importierten Tiere von Steiff die Schwaben bis heute zur größten Gruppe von
deutschen Einwanderern nach Amerika ...
– Und sie sind soo willkommen!!!
Am 15. Juni 1904 fing der Ausflugsdampfer
„General Slocum“ in New York City Feuer. Diese Katastrophe tötete mehr
als tausend Menschen, vor allem deutschamerikanische Frauen und Kinder
aus East-Village, „Little Germany”. Sie waren auf einem gemeinsamen Ausflug
gewesen, den ihre Kirchengemeinde finanziert hatte. Im Nachfolgenden zerstörten
die schrecklichen menschlichen Verluste auch den deutschen Charakter dieses
Teils von New York. Die Leute zogen weg, nicht länger fähig, den Anblick
der leeren Straßen zu ertragen, in denen ihre Kinder immer gespielt hatten.
Hetzerische Propaganda gegen die Deutsche Kultur
(1) und die sinkende Lusitania (2).
1914 brach in Europa der I. Weltkrieg aus. Völkerrechtswidrig
griffen die alliierten westlichen Mächte auch die deutschen Kolonien an. Die
Propagandalüge, dass das Britische Empire, mit seiner mächtigsten Marine der
Welt, sich zuvor lange von der viel schwächeren, jungen deutschen
„Kaiserlichen Marine“ bedroht gefühlt habe, wurde ad absurdum geführt, als es
den Briten bald gelang, die Deutschen mit einer Seeblockade in der Deutschen
See/ Nordsee vom Atlantik abzuschneiden. – Ein weiterer Schritt, der das
Völkerrecht verletzte. Das Deutsche Reich reagierte mit U-Bootangriffen auf
britische Handelsschiffe, um die Versorgung der Briten ebenfalls zu
schwächen.
1915 führte dies zur Versenkung des britischen Passagierschiffs Lusitania,
mit vielen Amerikanern an Bord. Der Grund waren deutsche
Geheimdiensterkenntnisse darüber, dass die Briten die Passagiere als lebende
Schutzschilde missbrauchen würden um Munition zu transportieren. Nach einer Warnung
der deutschen Botschaft in amerikanischen Zeitungen (bevor die Lusitania
ablegte), wurde sie von einem deutschen U-Boot versenkt. Ein deutscher Soldat
verweigerte den Befehl zum Abschuss des Torpedos aus Gewissensgründen! Nach
nur einem Treffer sank das Schiff rasch. In der folgenden Zeit wurde
dem deutschen Volk abgesprochen, zivilisiert zu sein. In Amerika verbreitete
sich Hass - auch auf die eigenen Deutschen!
1917 wurden die USA formell zu einer
Kriegspartei. Mehrere
US-Staaten verboten jeden Ausdruck der deutschen Kultur, sogar die Sprache.
Die Grundlage deutschamerikanischer Kultur in den Schulsystemen wurde
vernichtet. Später erklärte der Supreme Court der Vereinigten Staaten diese
Gesetze für verfassungswidrig, doch der Schaden und die Angst waren schon zu
lange da. - Perfide Ironie: Nach
dem I. Weltkrieg urteilte ein Neu Yorker Gericht auch über die Versenkung der
Lusitania: Der Angriff war rechtlich
absolut korrekt gewesen(!), die Lusitania war zum Transport von Waffen
missbraucht worden!
Nach dem II. Weltkrieg warfen britische
Zerstörer illegal Wasserbomben auf das alte Wrack (ein Seegrab!). Die (in den
letzten Jahren erforschten) Überreste des Wracks und damit alle Beweise auf
dem Grund des Meeres wurden völlig zerstört. Bis heute werden die
britischen Akten unter Verschluss gehalten! Persönlich verantwortlich, wie
für viele weitere Kriegsverbrechen im Burenkrieg, dem I. und II. Weltkrieg:
Winston Churchill.
1918-1933 verschwand unter den Mächtigen in
Amerika bemerkenswert schnell die Angst vor den angeblich so furchtbaren
„Deutschen Monstern“ oder „Hunnen“. Deutsche wurden im Nu wieder bei
der Einwanderung gegenüber (fast) allen anderen Völkern der Welt bevorzugt!
...
Die USA vergaben große Kredite an das
(republikanische) Deutsche Reich, das schwer unter großen territorialen
Verlusten und untragbaren Reparationen litt.
1933 wurde ein Österreicher, der lange Zeit ein führender
Politiker im Reich gewesen war, ohne dessen Bürger gewesen zu sein(!), zum
Reichskanzler ernannt: Adolf Hitler. Eine demokratische Mehrheit hatte ihn
nie gewählt, doch die Deutschen (nicht nur in Europa) sehnten sich nach einer
Rückgewinnung nationaler Würde. Die Würde der deutschen Juden
fiel dem Nazismus und dem viel zu großen Mangel an Widerstand zum Opfer.
Auch in Amerika fand Hitler viele Anhänger
- auch (aber keineswegs
ausschließlich!) unter Deutschamerikanern (nur 25.000 waren Mitglieder des nazistischen
„Amerikadeutschen Bundes“). Die bekanntesten Nazi-Unterstützer waren Fritz
Kuhn, der Anführer dieser Organisation, der Pilot Charles Lindbergh und der
Industrielle Henry Ford.
1938 beabsichtigte eine Gruppe deutscher Offiziere um General
Ludwig Beck, Hitler während der „Sudetenkrise“ zu verhaften. Der Plan
scheiterte im letzten Moment, als die westlichen Mächte Hitlers aggressiver
Politik nachgaben und er plötzlich als ein politischer Held in der
Öffentlichkeit erschien, den Mann nicht mehr stürzen und vor Gericht stellen konnte
... - Die folgenden Siege 1939-41, mit einzigartigen militärischen
Leistungen der deutschen Soldaten, verstärkten dieses Problem umso mehr!
Am 7. Dezember 1941 wurden die
Vereinigten Staaten in Pearl Harbor von den Japanern angegriffen. Vier Tage
später erklärten das Deutsche Reich und Italien den USA, als Verbündete
Japans, den Krieg. Die Reichsführung hoffte, dass dies einen japanischen
Beitrag zum Krieg gegen die Sowjetunion bewirken würde, doch Japan tat
weiterhin nichts, während mehr deutsche Soldaten an der russischen Front
erfroren als im Kampf fielen. Abgesehen davon, wollte die deutsche
Kriegsmarine endlich gegen die US-Navy kämpfen können, die zuvor bereits
(illegal) deutsche U-Boote angegriffen hatte, wohingegen der Kriegsmarine
jeder Angriff auf die Amerikaner verboten gewesen war. Die amerikanischen
Verluste im Atlantik und im Golf von Mexiko waren zunächst schrecklich. Die
U-Boote verminten sogar die Mississippi-Mündung und die Deutschen rochen auf
dem Meer die Wälder Louisianas.
- Aber nicht nur auf dem
Meer! - Nicht vergessen: das ganze Land war voller Deutscher! ...
1941 wurde der deutschamerikanische Admiral Chester Nimitz
aus Friedrichsburg/ Fredericksburg, Texas, Oberbefehlshaber U.S.
Pazifikflotte und Pazifischer Raum (mehr zu Chester Nimitz unter der
Verknüpfung „Armed Forces“ unten links). Später unterzeichnete er (ein
Deutscher!) für die USA die japanische Kapitulation!
1942 wurde der deutschstämmige US-General Dwight D. Eisenhower
(Eisenhauer) aus Texas Oberbefehlshaber der alliierten Truppen in Afrika.
1943 wurde er Oberster Befehlshaber der verbündeten Landungsarmee in
Europa. - Den Krieg bezeichnete er später als „Kreuzzug“. -
Kein Kommentar ...
1942/43 wurde Carl Spaatz (pennsylvaniendeutscher Herkunft)
Befehlshaber der US-Luftwaffe in Afrika. Ab Januar 1944 war er der
Oberbefehlshaber der strategischen US-Luftstreitkräfte in Europa und ab Juli
1945 gegen Japan. Nach dem Krieg wurde er Generalstabschef der
US-Luftwaffe.
1945 gingen die deutschamerikanischen Beiträge zu den
Siegen in Europa und im Pazifik unter. Kaum jemand sprach vom Mut, der
Tapferkeit und den Opfern deutschamerikanischer Soldaten und ihrer Familien. Einmal
mehr verbargen Deutschamerikaner ihre nationale Identität. Sie wollten
nicht für die widerwärtigen Verbrechen der Nazis unter Nachteilen leiden. Wie
real diese Furcht war, wird von den Hungersnöten in Deutschland aufgezeigt,
bei denen die USA (im Gegensatz zum Vereinigten Königreich, wo die
Bevölkerung selbst litt) nicht ihre Verpflichtungen zur Versorgung der
Bevölkerung erfüllten. Es brauchte ziviles Entsetzen in Amerika über Fotos
von verhungernden deutschen Kindern um diese Haltung zu beenden. Es war eine
Zeit des Völkerhasses, nicht des Sieges über den Völkerhass. -
Leider! - Die auf der Potsdamer Konferenz
beschlossenen räuberischen Vertreibungen und die Massenmorde in den
Vertreibungsgebieten beweisen dies abschließend.
1947 Der U.S. Luftwaffenpilot Charles „Chuck“ Yeager (eigentlich
Jäger) durchbricht als erster Mensch die Schallmauer.
Bald gab es einen „neuen“ Feind:
Den Kommunismus.
Ein paar Jahre nach dem II. Weltkrieg
drängten die westlichen Mächte daher bereits auf den Wiederaufbau deutscher
Streitkräfte. - Die Idee war nicht
komplett neu: US-Vertreter hatten schon mit Waffen-SS-Führern (nicht
Wehrmachtsoffizieren!) in Italien über ein Bündnis gegen die Sowjets
verhandelt ... - ... und das ist wirklich wahr!
Nichtsdestotrotz:
1955 waren deutsche Soldaten aus Europa und deutsche Soldaten
aus Amerika endlich Verbündete, im Bündnis der NATO.
1969 Am 20. Juli landete der deutschamerikanische US-Astronaut Neil
Armstrong auf dem Mond. Neil stammte aus Ohio und war der Sohn von
Stephen Koenig Armstrong und Louise Viola Engel. -
Entsprechend könnte man sagen, wenn deine Mama als „Engel“ geboren
wird, bist du natürlich irgendwie zum Fliegen bestimmt ... -
Aber das wäre religiös ...
- In jedem Falle wurde Neil
(am 21. Juli) der erste Mensch, der einen Schritt auf extraterrestrischen
Boden machte! - Juppi!!!
Der Flugdirektor auf der Erde war Gene
Kranz. Die Raketentechnologie und der Raumanzug basierten (in
groooßem Maße) auf der Arbeit Deutscher/ Deutschamerikanischer Ingenieure und
Designer! Der wichtigste war Wernher von Braun, der bereits das
Raketenprogramm des Deutschen Reichs im II. Weltkrieg geleitet hatte. Bei
allem Stolz muss man daher auch an die Opfer dieser Raketenentwicklung
erinnern. Viele Zwangsarbeiter waren damals unter schrecklichen Umständen
gestorben!
1970 Am 4. Mai wurden in Ohio vier Studenten, die gegen
die Ausweitung des Vietnamkriegs demonstrierten, grundlos von der
Nationalgarde erschossen, wie das FBI später feststellte. Die Opfer waren
Allison Krause, Sandy Scheuer, Bill Schroeder, Jeff Miller. Die Umstände
ihres Todes wurden vertuscht. „Freie Medien“ belogen das amerikanische Volk
über diese Ereignisse. Am Ende stärkte diese furchtbare Gewalt die
Friedensbewegung.
Dass auch Anhänger jener
„Friedensbewegung“ vielen US-Soldaten und ihren Familien großes emotionales
Leid zufügten, ist ein anderes trauriges Thema dieser von Aufbruchstimmung
und fantastischer Musik erfüllten Zeit - genauso wie die vielen unschuldigen
Opfer in Vietnam! - Aus Geschichte zu lernen ist soo
wichtig!!!
Seit den 70er Jahren wurden die antideutschen Ressentiments
in Amerika schwächer. Der „Frrranke“ Heinz (alias Henry) Kissinger
war US-Außenminister und erhielt den Friedensnobelpreis. Typische
unterschwellige Propagandabilder (wie zum Beispiel, dass die Bösewichter in Filmen
stets deutsche Autos fuhren ... oder dass Deutsche in Filmen fast immer
steife, grimmige Idioten waren) hielten sich aber bis weit in die 90er -
teils sogar bis heute ...
- Kein Wunder, dass auch der
Niedergang der deutschen Kultur unter diesen Eindrücken weiterging (auch in
Europa!!!) - wer würde schon gern zu „unsympathischen
Idioten“ gehören ...
... nur jene, die klüger sind, als
die echten Idioten!!! ...
1983 erklärte US-Präsident Ronald Reagan, den man in der
sogenannten „Bundesrepublik Deutschland“ * mit einer bemerkenswerten
„Feindseligkeit“ begegnete, den 6. Oktober zum jährlichen „German-American
Day“ und rief die Menschen zum Feiern dieses Tages mit deutschen
Traditionen auf! Es war der 300. Jahrestag der Gründung von Germantown, Pennsylvanien.
*
Der deutsche Name unterscheidet sich vom englischen Ausdruck
„Federal Republic of Germany“. „Bundesrepublik Deutschland“ bedeutet
„Federal Republic Germany“. Jedoch ist der Staat nicht
Deutschland! Das Wort Deutschland entstand im 15. Jahrhundert aus „das
deutsche Land“. Also ist Deutschland das von der deutschen Kultur geprägte
Land - ein kulturell definiertes Gebiet -
ein Land - nicht ein Staat! - Kein anderer
Staat hat sich jemals offiziell Deutschland genannt(!), aber mehrere schlossen
viel mehr von diesem Territorium und dem deutschen Volk mit ein. Diesen Namen
einfach zu benutzen wäre inkorrekt, manipulierend und moralisch falsch.
1990 führte der deutschstämmige General H. Norman Schwarzkopf die
alliierten Truppen im Golfkrieg. In den Medien erhielt er den Spitznamen
„Stormin’ Norman = Stürmender Norman“. Sein Vater hatte auch schon als
US-General gedient. Dieser Dienst hatte Norman als Junge ebenfalls nach
Deutschland geführt.
1996 begannen die Comanchen und die Deutschen in Fredericksburg,
Texas, mit der Tradition, den Vertrag von 1847 mit einem jährlichen Powwow zu
feiern.
2003 wurde der Österreicher Arnold Schwarzenegger zum Gouverneur
von Kalifornien gewählt. Seine Ausbildung im österreichischen Bundesheer
hatte ihn zuvor befähigt eine Kampfmaschine namens „Terminator“ darzustellen.
Dieser Film bewies abschließend, dass nicht mal Bajuwaren immer Lederhosen
tragen! Zumindest nicht „solche“ Lederhosen ... - Verflixt! Also trug
er doch „Lederhosen“! ... -
Entsprechend empfehlen wir hier einfach wieder unser Kapitel „Die
Stämme“ ...
2014 erklärte der Neu Yorker Unternehmer und frühere
„Grandmarshall“ der Neu Yorker Stubenparade Donald Trump öffentlich
seinen Stolz auf die deutsche Abstammung seiner Familie. Einst
hatte er die „Schutzbehauptung“ seines Vaters aufrechterhalten, dass die
Familie aus Schweden stammen würde. Am 9. November 2016 gewann Donald
Trump die Wahlen zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten und wurde Anfang
2017 vereidigt. Der 9. November ist ein sehr bemerkenswerter Tag an vielen
Punkten der Deutschen Geschichte! Zum Guten, genauso wie zum Schlechten.
Jeder, der sie ließt, kann viel darüber lernen, wie wichtig es sein
kann, Gelassenheit zu wahren, aber aufmerksam zu sein, zusammenzuhalten
und politischen Gegnern wirklich zuzuhören(!), denn wie oft gab es
schon Streitfragen, in denen beide Seiten irgendwie Recht hatten! -
Und wie oft haben Journalisten schon Dinge verbreitet, die nicht wahr
waren.
2017 erwuchs das Germerika Projekt aus dem Willen, an 1917 zu
erinnern, die deutschen Helden in der amerikanischen Geschichte zu Ehren und
den vielen aktiven Deutschamerikanern dabei zu helfen, Erbe zu erhalten und
neuen Ruhm zu schaffen.
Und nun mitmachen,
„Geschichte machen“! - Danke im voraus!
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