FRANKEN

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Die Franken sind schrecklich!  -  Als der Name geprägt wurde, sahen das vermutlich viele ähnlich, denn der Name „Franken“ bedeutet „die Kühnen“. Ihre Nachbarn nannten sie durchtrieben und habgierig. Es diente aber vermutlich auch einfach nicht ihrem Ruhm das Teile ihres Stammesverbands verbündete der Römer waren ...

Heute ist es schrecklich den Stamm zu beschreiben, denn bei keinem anderen der Stämme hat so eine starke Entfremdung stattgefunden wie im Falle der Franken.  -  Aber es ist sicherlich besser nicht den letzten Schritt vor dem ersten zu machen ...

 

Zurück zu den Anfängen: Die Franken entstanden aus einem Zusammenschluss mehrerer germanischer Stämme am Rhein. Im Jahre 253 sind sie zum ersten Mal in unseren Geschichtsbüchern wichtig. Der Grund sind Angriffe tief ins keltisch-römische Gallien hinein (heute Nordfrankreich). Fortan gab es jedoch die oben erwähnten Bündnisse mit Rom. Um 350 wurde das Land der Franken (Francia) auf einer römischer Karte auf der westlichen Seite des Rheins verzeichnet. Aber schon zu römischer Zeit siedelten Franken auch im Bereich des heutigen Flanderns (Belgien und Holland).

Im fränkischen Stamm jener Zeit gab es mehrere Könige. Die wichtigsten beiden Gruppen waren die Salfranken im Norden und die Rheinfranken im Süden. Einer der Sitze dieser Könige war später die Stadt Köln, welche von den Römern gegründet worden war. Zu den Rheinfranken zählten bald auch die Moselfranken.

Spätere Namen machen es leichter, sich diese Gruppen zu merken:

Salfranken:

Meerfranken im Norden (am Niederrhein)

Rheinfranken (auch als „Ripuarier“ bekannt):

Uferfranken (am Mittelrhein)

„Chatten“ (an der Mosel)

Das Wort „Chatten“  entwickelte sich zu „Hessen”. Entsprechend ist es falsch, anzunehmen, dass die größte hessische Stadt, Frankfurt, von Uferfranken (englisch: Bank Franks) besiedelt wäre, wie die Hochhäuser von Banken in Frankfurt es heute suggerieren …

Andererseits beschäftigen sich Amerikaner (besonders Hecker!) ohnehin lieber mit einer anderen Art von  „Frankfurters” … -  siehe Germerika’s und Hecker’s Besuch in Maine ...

 

Seit dem 4. jahrhundert wurde unter den Franken die Bestattung von Körpern üblich. Davor haben Archäologen das übliche germanische Problem, dass Gräber mit Grabbeigaben (die oft die wichtigsten Quellen über Kulturen sind), für die Germanen überhaupt nicht existieren, weil unsere Vorfahren die Körper ihrer Liebsten dem Feuer übergaben. Jene Grabbeigaben, die gefunden werden konnten (seit dem 4. Jahrhundert) , kamen bis ins 8. Jahrhundert vor. In niedergeschriebenen Gesetzen namens Lex Salica und Lex Ripuaria wurde noch für lange Zeit die Abhaltung eines Things (eine germanische Versammlung) etwa alle eineinhalb Monate festgesetzt.  -  Sie machen auch den Rückschluss möglich, dass Schweine für die Franken wichtig waren  -  oder zumindest deren Fleisch  -  denn Strafen für Verbrechen gegen Schweinehirten waren doppelt so hoch wie die Strafen für Verbrechen gegen Hirten anderer Tiere.  -  Vermutlich ist diese Vorliebe auch der Ursprung des traditionellen rheinischen Saumagens, zumal jeder andere Deutsche bei der Vorstellung, etwas zu essen, das „Saumagen“ heißt, von Ekel erfüllt wird ...  

 

Bis 480 hatten sich die politischen Verhältnisse, durch den Niedergang des Römischen Reichs, stark verändert. Die Seinelandschaft (zum Beispiel Paris) im heutigen Frankreich wurde von den Salfranken erobert. Gallien war die römische Provinz mit der größten Bevölkerung gewesen, doch als der rugische Sölnderführer Odowakar den letzten (west-) römischen Kaiser gestürzt hatte, waren alle römischen Truppen aus Gallien abgezogen worden (Rugier = Germanenstamm der einst an der Nordsee/ Deutschen See gelebt hatte).

 

486/87 eroberten die Franken die gallischen Provinzen komplett. Ein Angriff der Alemannen (ein Teil der Sweben) wurde zurückgeschlagen. Dann unterwarfen die Franken die Gebiete vom Elsass bis hinter die schwäbische Alb. Fortan waren das Frankenland „Francia“ und das Frankenreich „Regnum Francorum“ nicht mehr das Gleiche.

Fränkische Krieger waren mit Wurfspeer und Lanze ausgerüstet. Ihre Panzerung war von den Römern übernommen. Am bedeutendsten aber war ihre typische Waffe  -  eine werfbare Axt  -  die „Franziska“.

 

Um 500 ließ der Salfränkische König Chlodwig I. sich taufen. Die meisten Franken blieben ihren Germanischen Glaubensvorstellungen aber treu.

Das Reich der Franken jedoch war nun „offiziell“ mit dem katholischen Glauben und daher mit der Kirche in Rom verbunden. Es waren offenkundig Machtinteressen gewesen, die König Chlodwig angetrieben hatten, denn schon im Jahre 509 übernahm der „frischgetaufte“ Chlodwig I. die Macht des Rheinfranken-Königs Sigibert von Köln. Sigiberts Sohn hatte seinen Vater in Entsprechung zu einer Intrige mit Chlodwig getötet. Der Sohn wurde später von Chlodwig selbst umgebracht ...

Auf diese Weise entstand ein Fränkisches Reich, in dem nur noch ein König existierte. Bald wurden auch die Thüringer und Bajuwaren unterworfen. Die Könige regierten jedoch nicht in einer Hauptstadt, sondern zogen von Pfalz zu Pfalz (Pfalz = eine palastartige Königsburg). Für eine Region führte dies später sogar zu dem Namen „Pfalz“. Dort entstand die so genannte Kurpfalz und nach 1949 ein Fantasiestaat der Besatzungsmächte namens Rheinland-Pfalz.  -  Aber natürlich sind wir soweit noch nicht ...

 

Seit etwa dem Jahr 600 begannen die Franken die Gebiete am Main (Fluss) zu „kolonisieren“. Es entstanden neue „Pfalzen“/ Königsburgen und Klöster zur Verbreitung der (“neuen”)  fränkischen Bräuche in den alten germanischen Gebieten (Deutschland). Die Archäologie zeigt, dass dies in Teilen des Ostens zu einer starken „Fränkisierung“ führte.

Gleichzeitig gab es jedoch auch eine Vertiefung der kulturellen und politischen Teilung in der herrschenden Schicht der Franken zwischen Merowingern (kulturell galloromanisch geworden) und Karolingern (weiterhin germanisch). Wichtige militärische Siege stärkten die Karolinger (zum Beispiel bei Tertry 687 oder Karl Martells historischer Sieg gegen die Invasion der Muslime 732). Später führte der innere Konflikt zur Teilung des Frankenreichs in das galloromanische Königreich Frankreich und das germanische Deutsche Reich. Die unterschiedlichen Namen, die politische Strukturen in den nächsten Jahrhunderten erhielten, sind hier irrelevant.

 

Die Schlacht bei Poitiers, gemalt von Carl von Steuben zwischen 1834 und 1837

 

Nach dem Jahre 800 entstand auf der deutschen Seite das Stammesherzogtum Franken. Es war jedoch bereits von Lothringen getrennt, das ebenfalls ein altes fränkisches Territorium war und das nach einem fränkischen Erben Karls des Großen benannt war (Lothar). Sogar das Kernland der Franken lag in diesem Gebiet. Unter den neuen Umständen wurden die Territorien am Main nun Ostfranken genannt und seit etwa 1200 wird der Name „Franken“ nur noch für diese Gebiete verwendet, denn die Herzogswürde der Franken ging nominell an das Bistum Würzburg und damit die Fürstbischöfe von Würzburg (im heutigen Frrranken) über.  -  Aber was heißt „heutiges Frrranken“? ...

Heute gibt es in Deutschland eine Region namens „Franken“, die kein Staat ist, die keine genauen Grenzen hat, die aber doch von Menschen bewohnt wird, welche sich stolz als „Franken“ bezeichnen. Sie haben eine fränkische Fahne mit einem Wappen, das in den Wappen mehrerer Staaten auftaucht!

Das gesprochene „rrr“ statt „r“ ist typisch für ihren Dialekt  - ein Dialekt, der eigentlich ziemlich anders ist als die “fränkischen” Dialekte im alten Kernland der Franken um den Rhein herum. Entsprechend gibt es eine Region und eine Bevölkerung, die “Franken” genannt werden, während die größten und wichtigsten Teile des alten fränkischen Stamms und Landes nicht mehr „Franken” genannt werden.  -  Eigentlich grotesk! …

Ins Mittelalter zurückblickend, wird die Namensverlagerung nach Osten jedoch verständlicher. Schon frühe fränkische Herrscher hatten Lehen an Kirchenfürsten vergeben, da diese keine Kinder kriegen durften, die Ansprüche hätten stellen können. Nach dem Zerfall des Stammesherzogtums führte dies zu neuen „Staaten“, die jene beherrschten, die von der Kirche eingesetzt wurden. Ab 1356 waren drei dieser „geistlichen Fürsten“ sogar Kurfürsten. Sieben Kurfürsten wählten nun den deutschen König, der üblicherweise auch Kaiser wurde. Die Kurfürstentümer durften nicht geteilt werden. So überdauerten sie immer, im Gegensatz zu anderen Staaten. Die Kurfürsten im ehemaligen „Francia“ waren die Erzbischöfe von Trier, Köln, Mainz und der Pfalzgraf bei Rhein -  daher der Name „Kurpfalz“ (siehe oben).

 

 

Der Löwe der Pfalz

 

Das berühmte deutsche National-Epos, das „Nibelungenlied“ entstand im Mittelalter. Es wurde vermutlich von einem Österreicher vollendet, aber es erzählt eine Geschichte aus dem Land der Franken. Es basiert auf viel älteren germanischen Geschichten und historischen Ereignissen. 

Noch zwischen 1328 und 1338 entstand ein Rechtsbuch namens Frankenspiegel (vom Schwabenspiegel beeinflusst).

 

(1) Johannes Gutenberg aus Mainz erfand 1445 den Buchdruck (mit beweglichen Lettern). In unserer Zeit wählten amerikanische Wissenschaftler dies zur wichtigsten Erfindung aller Zeiten!

(2 und 3) Zwei weitere lange Mähnen, aber natürlich keine Löwen: Der große Künstler Albrecht Dürer (1471-1528) und der Konstrukteur des ersten Globus, Martin Behaim.

 

In der Zeit zwischen dem Mittelalter und der Moderne war Nürnberg eine der wichtigsten Städte der Welt. Dies gilt für wirtschaftliche, technologische, künstlerische und wissenschaftliche Aspekte. In der Zeit von Amerikas Entdeckung beispielsweise war es die Heimat von Albrecht Dürer und der Ort wo

Martin Behaim 1490 den ersten Globus konstruiert hatte. 1510 erfand Peter Henlein hier die tragbare Uhr.

 

Während des Dreißig Jährigen Kriegs gründeten Siedler aus den Niederlanden 1626 die Stadt Neu Amsterdam (seit 1664 Neu York) in Amerika. Die Flagge der Stadt Neu York zeigt noch heute die alten holländischen Farben. Das Orange bezieht sich auf das deutsche Haus von Nassau-Oranien. Bis heute singen die Holländer in ihrer Nationalhymne: „...Wilhelm von Nassau bin ich, von deutschem Blut ...“. Dies bezieht sich auf einen Volkshelden, der ihren Kampf gegen spanische Truppen in einem langen Kampf um Unabhängigkeit führte. Die Niederländer und ihre germanische Sprache sind von friesischer, sächsischer und vor allem fränkischer Abstammung. 1626 war ihr Heimatland noch offiziell ein Teil des Reichs.

Heute sind die Niederlande ein eigener Staat für sich, genau wie Belgien, wo die germanischen Flamen (in Flandern) sich jedoch den Holländern mehr verbunden fühlen als den wallonischen (galloromanischen) belgischen Untertanen. In Deutschland wurden weite Teile des Landes der Franken später Teil Preußens. Viele Menschen sahen sich nun stolz als „Borussen“ (lateinisch Borussia = Preußen). Andere (wie in Köln) hatten Probleme mit der preußischen Mentalität und so wurde die rheinische Karnevalskultur stark von antipreußischen Witzen über das Militär geprägt.  -  Man kann das heute immer noch sehen, wegen der Uniformen im Karneval, den Spaßorden und den Funkemariechen, die in Uniformen mit kurzen Röcken tanzen, und dabei, von Zeit zu Zeit, ihre ganz unmartialischen, hübschen Höschen sehen lassen ...

 

Funkemariechen  -  Garde aus Nürnberg

 

                         

Nicht halb so bezaubernd wie Funkemariechen, aber kulturell fast von selbem Wert:

Johann Wolfgang von Goethe (aus Frankfurt) und Ludwig van Beethoven (aus Bonn).

 

Funkemariechen können an Cheerleader erinnern. Dass Amerika beide hat, könnte man leicht für den Grund halten, warum so viele Einwanderer aus dem Land der Franken kamen ...   -   Leider sind der wahre Grund aber die von Frankreich begonnenen Kriege und Hungersnöte. Das Thema Essen lässt auch uns die Perspektive auf die andere Seite des Atlantiks wechseln, wo deutsche Revolutionäre nach 1848 in Cincinatti (Ohio) ihren Humor bewiesen, indem sie ihren Stadtteil “Over the Rhine“ nannten, als wäre der Fluss das einzige bisschen Wasser, zwischen dem alten und dem neuen Heimatland ...

Neben Cheerleadern, die Rheinländer liebevoll “lecker Mädsche’“ nennen würden, lieben die Amerikaner in Sportstadien den „Frankfurter“ (manche nennen ihn „Hot Dog“, aber Hecker kann diesen Namen nicht ausstehen!). Und auch andere Dinge verbinden Amerika in besonderer Weise mit dem alten Land der Franken: Die wichtigste Übersee-U.S.-Militärbasis war lange in Heidelberg (Pfalz), noch heute ist in Ramstein die wichtigste Luftwaffenbasis außerhalb der USA, und viele Amerikaner reisen ins Rheinland, wo ihre Vorfahren herkamen und eine Menge Burgen noch heute die Bedeutung der Region zeigen. Und mit ihrer Fantasie träumen sich Amerikas Kinder in die Märchen der Gebrüder Grimm.

 

Die Gebrüder Grimm aus Hessen  -  Wilhelm und Jacob. Sie schrieben nicht nur Märchen nieder, sondern prägten als Wissenschaftler die deutsche Sprache.

 

Die Kindergärten wurden von Margarethe Meyer-Schurz in den USA eingeführt, der Frau von Carl Schurz, der einer der wichtigsten Vertreter einer selbstbewussten deutschamerikanischen Kultur war. In Deutschland war er als Student Mitglied in der Burschenschaft „Franconia“ gewesen und hatte in der Revolution von 1848 gekämpft. Noch immer politisch verfolgt, verließ er 1850 sein Exil in der Schweiz, um seinen Freund Gottfried Kinkel (erfolgreich) aus dem großen Gefängnis in Berlin-Spandau zu befreien! Schurz wurde einer der wichtigsten Führer der frühen Republikanischen Partei in den USA. Ohne ihn wäre Abraham Lincoln nicht Präsident geworden. Schurz diente als Botschafter der USA in Spanien und hielt es davon ab, den Süden im Bürgerkrieg zu unterstützen. Andernfalls hätte die Union den Krieg vermutlich verloren. Im selben Jahr kehrte er in die USA zurück, um als Offizier der US-Armee in einigen der wichtigsten Schlachten des Kriegs zu dienen. Später wurde er US-Senator für Missouri und US-Innenminister. Zusammen mit Friedrich Hecker (ein Alemanne) erarbeitete er eine Reform der Verwaltung in den USA, die „Civil Service Reform“.

Er gründete mehrere Zeitungen und lebte in fünf US-Staaten: Pennsylvania, Wisconsin, Neu York, Michigan, Massachusetts

In der Zeit des Kolonialismus trat er in die „American Anti-Imperialist League“ ein.

 

Zwei demokratisch-republikanische deutsche Revolutionäre von 1848 und U.S. Bürgerkriegs-Offiziere:

(1) Generalmajor Ludwig (Luis) Blenker aus Worms

(2) Generalmajor Carl Schurz aus dem Großraum Köln. (3) Margarethe Meyer-Schurz

 

Die Hauptstadt von Kentucky ist auch ein Frankfort. Angeblich hat der Name aber nichts mit den Franken zu tun, doch das Motto des Staates soll nichtsdestotrotz den Abschluss zu diesem Kapitel beginnen:

 

United we stand  -  divided we fall

 

In Amerika macht es nicht viel Sinn für die meisten Menschen, sich auf die Pfalz oder das Rheinland zu beziehen. Es ist sehr ähnlich wie im Fall der Sachsen:

Es bleiben die starken Bezüge zum ganz alten Stamm, gerade weil so vieles danach schwer kulturell zusammenzufassen ist, und es bleibt hier im Germerika Projekt das amerikanische Bewusstsein, dass man eine fehlende gesamtfränkische Kultur- und Bildungspolitik in Europa nicht zu vermissen braucht, weil Amerikaner sowieso nicht auf die Politik warten, sondern stolz darauf sind, die Dinge selbst anzugehen!

... und auch wenn die meisten Menschen in der Region nie darüber nachdenken mögen, sieht es sogar um den alten fränkischen Stamm eigentlich gar nicht so schlecht aus, denn wenn man sich mit den deutschen Dialekten und den anderen germanischen Sprachen im Westen beschäftigt, tritt der sprachwissenschaftliche Name fränkisch sofort wieder in all jenen Gebieten auf, die zum alten „Francia“ gehört hatten, denn die deutschen Dialekte dort sind immer noch ziemlich eng mit den Sprachen der Niederländer und Flamen verwandt.

... und dann gibt es noch eine bemerkenswerte Gemeinsamkeit: Bei der Betrachtung der alten Wappen aus dieser Region kann man sehen, dass sie fast alle einen aufrechtstehenden Löwen zeigen. Egal ob Holland, Hessen, Flandern, Luxemburg, Belgien/ Herzogtum Brabant oder die Pfalz, sie sehen sich fast zum verwechseln ähnlich (siehe unten) und hier passt sogar der englische Ausdruck „spitting image“, für solche Ähnlichkeit  -  zumindest, wenn man gewisse historische Rivalitäten bedenkt und sich noch an das Fußball WM Viertelfinale von 1990 erinnert ...

Sucht man nach heutigen Gemeinsamkeiten im ehemaligen fränkischen Gebiet, kommt man an diesen Löwen in jedem Falle nicht vorbei! ...

Sogar das alte Wappen der Stadt Nürnberg im Herzen des heutigen „Frrranken“ enthielt exakt solch einen Löwen!

... und „nebenbei bemerkt“:  Der Löwe als Wappentier steht natürlich für Kühnheit!!! ... 

 

Das mittelalterliche Wappen von Nürnberg.  -  Nette sechs weiße Streifen übrigens ….  -  Es braucht nur noch einen siebten roten ….

 

In jedem Falle gibt es eine lange fränkische Geschichte und schon immer eine vielseitige Kultur in unterschiedlichen Stammesgruppen.  -  Man kann viel hieraus gewinnen, man muss sich nur auf die Chancen konzentrieren und seine Kreativität, Neugierde und Freiheit nutzen, sobald man in sich etwas Fränkisches spürt.    Die Ergebnisse können die Geschichte der Zukunft werden.  -  Also kühn voran!  -  Den typischen „Rheinischen Frohsinn“ gibt es in Amerika schon ziemlich häufig.

 

 

 

Der oben gezeigte Nachfahre kühner Franken aus der Pfalz wurde mit seiner Kühnheit sogar Präsident der Vereinigten Staaten!  -  Die Familie Trump kam aus dem selben kleinen Dorf (Kallstadt) in der Pfalz, wie die Familie Heinz mit ihrem beliebten Ketchup! 

  

 

 

 
 

 

1. Franken  -  Dies ist nicht die Flagge eines Staats, aber heute das „frrränkische“ Symbol. Das Wappen ist der Fränkische Rechen. Er ist wohl christlich religiösen Ursprungs. Die Weißen Spitzen nach oben zeigen nach der entsprechenden Interpretation die Dreifaltigkeit. Die roten Spitzen nach unten, repräsentieren die vier Himmelsrichtungen, Norden, Osten, Süden und Westen. Es kommt aus dem Mittelalter (um 1300) und wurde von den Fürstbischöfen von Würzburg verwendet, die nominell die fränkische Herzogswürde erhalten hatten. Die Farben jedoch wurden schon im alten Stammesherzogtum der Franken verwendet.

2. Kurpfalz

3. Herzogtum Brabant.  -  Wurde Herzogtum als Nachfolger des fränkischen Lothringens! Heute ist es ein Teil von Belgien. Die Standarte des belgischen Königs zeigt diesen Löwen auch.

4. Flandern.

5. Südholland  -  Provinz der Niederlande

6. Hessen – Hessen gehörte einst zum Gebiet Mainfranken (Fluss Main). Die Größte Stadt hier ist Frankfurt am Main. Der Löwe ist eng mit dem Thüringischen verwandt, aber auch Thüringen war einst vom Frankenreich absorbiert worden und es gab kein Stammesherzogtum Thüringen.

7. Heutiges Lothringen  -  Teil der Französischen Republik und nur ein kleiner Teil des historischen Gebiets.

8. Das sogenannte Rheinland-Pfalz. Die Symbole sind jene der Fürstbischöfe von Trier und Mainz sowie der Löwe der Pfalz. – Der Staat ist nichts als ein Fantasieprodukt der Besatzungsmächte nach 1945 und beinhaltet nicht die gesamte Pfalz.

9. Das sogenannte Nordrheinwestfalen. Von den Franken ist in der Symbolik dieses Fantasieprodukts der britischen Besatzungsmacht nichts übrig. Das weiße „Ding“ auf grünem Grund soll der Rhein sein ...  -  Das Pferd ist die westfälische Variante des Sachsenrosses, da Teile Westfalens diesem Staat angeschlossen wurden.

10. Oberfranken  -  mit Symbolen aus der Region: Der Löwe  -  (Hohenzollern)  -  (Sachsen)  -  darunter der Fränkische Rechen.