So
vielseitig wie die Landschaften, die unsere kulturellen Ströme beeinflussten,
ist unsere “Küche”.
Deswegen
möchten wir Informationen zusammenfließen lassen, um typisches Essen aus
allen Teilen unserer Kultur für jede deutschamerikanische Familie leicht zugänglich
zu machen. Zusätzlich würden wir gerne Deutschamerikanische
Delikatessen vorstellen und zeigen, was Sie und Ihre Liebsten verpassen, wenn
Sie nicht deutsch kochen.
Jedoch
braucht dies sehr viel Arbeit in einem sehr eigenen Segment und gleichzeitig
gibt es schon Internetseiten, die ähnliche Dinge realisiert haben.
Ein
sehr nettes Beispiel ist „DeutschesEssenInDenUSA.com“, wo die Autorin
ihre Erfahrungen und Rezepte mit Anleitungen und Fotos kombiniert hat, nur um
anderen zu helfen. Leider ist die Seite aber (buchstäblich ...)
„ausschließlich“ auf Deutsch geschrieben.
Die Internetseite AllesGerman.com (die eigentlich aber
nur auf Englisch ist ...) hat eine Auswahl an Blogs zu deutschem Essen
zusammengestellt. Sicherlich enthält auch diese gute Inspirationen.
Dies führt zu unserem eigenen Ansatz für
dieses Kapitel:
1.
Klare „Stammesbezüge“ wären bei
Kochprojekten schön, entweder durch Spezialisierungen, oder durch Überschriften.
Aber (mindestens) eine Themenseite für jeden Stamm und seine leckeren
Traditionen wäre definitiv die beste Lösung!
- Hier hat jemand einen
schwäbischen Schwerpunkt, dort einen bajuwarischen? Sich untereinander
auszutauschen, könnte die Inhalte schnell in einer Win-Win-Situation wachsen
lassen und eine bessere Ordnung zum Wohle jener schaffen, die gerade erst
anfangen ihr Erbe wiederzuentdecken. Unser Kapitel „Die Stämme“ ist daher
untrennbar mit unserem Ansatz verbunden, zumal es uns immer auch darum geht,
Vorurteile zu überwinden (auch wenn Hecker oben natürlich keine große Hilfe
bei diesem Versuch ist ...), und so möchten wir die Worte „Würste“ und
„Sauerkraut“ noch um einen kurzen Kommentar zu dem unangemessenen „Bayern,
Bayern, Bayern ...“ erweitern, das leider in großen Teilen Amerikas üblich
geworden ist, denn so lecker
bayrische Lebensart sein kann, es braucht dringend Menschen, die von diesem
Bild deutscher Kultur das Gute ins Töpfchen und das Schlechte ins Kröpfchen
wandern lassen! ...
Ein
leichter Zugang zu Rezepten aus allen Teilen unserer Kultur kann Feste und
Clubs in Amerikas “deutschamerikanischem Hinterland” interessanter,
lukrativer und nachhaltiger machen. Dies gibt Ihrem möglichen Engagement in
diesem Sektor eine komplett neue Bedeutung
- wenn wir es schaffen, solche
Dinge systematischer zu tun.
2.
Gute Kochrezepte brauchen mindestens drei „Zutaten“, die man nicht
essen kann:
Verständliche Sprache (nicht nur Englisch!). Erfahrung. Gleiche Maßeinheiten.
Wie
wäre es, jemandem Hilfe anzubieten? – mit Rezepten oder Übersetzungen - aber
Schwiegermütter aufgepasst: Besserwissereien sind nicht gemeint! ...
3.
Das Auge isst mit!!! - Bitte kein Sauerkraut in Plastikeimern
fotografieren!!! ...
Unsere
Goldene Regel: Es geht um die Seele von „Kraut“-Essen, nicht um
„Soulfood“-Kraut
Es wäre großartig, wenn wir hier bald
Empfehlungen für Seiten geben könnten, die den oben genannten Kriterien
entsprechen (und natürlich den generellen Prinzipien des Germerika Projekts,
die sie auf jeder unserer Seiten im goldenen Balken unten finden).
Für
Deutschamerikaner in Vereinen könnte es am einfachsten sein, so etwas
aufzubauen.
Manche
kochen, der nächste macht Bilder und jemand anderes genießt es, sich mit dem
Computer zu beschäftigen ...
…
und mit deutschem Essen ...
Dies
kann es auch einfacher für Sie machen, Aufmerksamkeit und Sponsoren zu
gewinnen. Aktionen wie Kochwettbewerbe können ihr Club-Leben bereichern.
Öffentlich-private Kooperationen können es für Sie möglich machen, leckeres
deutsches Essen in Schulen zu bringen
- und Germerika und Hecker
lieben es absolut, wenn Deutschamerikaner(innen) sie und unsere Kultur in
Schulen bringen!
Nun
können wir dieses Kapitel langsam zu einem „Ende“ führen, denn obwohl wir
hier bislang ziemlich ärmlich daherkommen(...), bietet das Internet schon ein
großes Reservoir von deutschen Rezepten, und sicherlich können unsere anderen
Themen Ihnen dabei helfen, etwas zu finden, dass zum Hintergrund Ihrer
Familie oder Ihren Interessen passt.
- Es ist es Wert zu suchen,
denn kulturelles Erbe kann Gefühle, die mit Essen verbunden sind, definitiv
auf ein höheres Niveau bringen.
In
jedem Falle: „Guten Appetit!“ - und nicht vergessen: Wir wachsen noch die ganze Zeit! ...
Oder
um es auf eine schwäbische Weise zu sagen: „Stark und groß, dank Spätzle mit
Soß’. So lieblich wie kloi, dank Maultasche’ mit Oi!“
...
nein, halt! Eins noch zu diesem Thema: Es sind auch verwandte Informationen
in unserem Kapitel „Mannieren“ verfügbar, denn man isst ja hoffentlich nicht
immer alleine ...
|