



Wie
das Bild oben zeigt, ist die Lebensart, im Verhältnis zur Kultur,
immer das, was wir daraus machen!
Entsprechend
geht es darum, dass Beste aus dem Moment herauszuholen - und was wählt man immer, wenn man das Beste
will?: natürlich etwas DEUTSCHES! ...
Deutsche
Gründlichkeit und deutscher Erfindergeist sollten an diesem Punkt aber nicht
überbewertet werden. Zwar sagten die angelsächsischen Amerikaner einst „It
takes a German to do it“, wenn etwas in Amerika schier unmöglich erschien,
doch können wir noch viel mehr als „alles besser können“: Wir sind auch herausragend darin
„überhaupt nichts nützliches tun“!
Deutschland ist das Land mit den meisten Feiertagen
weltweit! -
Und „Feiertag“ heißt in Deutschland wirklich, dass niemand
irgendetwas arbeitet. - Mamas
ausgenommen ...
Der
netteste Ausdruck dieser Mentalität kann in einem alten kleinen Gedicht
gefunden werden:
„Durch
Anschlag mach’ ich euch bekannt, heut ist kein Fest im deutschen Land. Drum
sei der heut’ge Tag, für alle Zeit, zum ‚Nichtfest-Feiertag’ geweiht!“ ...
Dies
macht auch offensichtlich, dass Deutsche sich immer nach einem Anlass
zum Feiern sehnten, und so erwuchsen Bräuche für alles - Dekorationen und spezielle Lieder.
Die Festtagskleidung ist am bekanntesten: die „Trachten“, mit denen
jede Region, oft sogar jeder Ort seine eigenen Traditionen entwickelte. -
Das Bild, dass Deutsche traditionell Lederhosen trugen, gehört damit
in die Mülltonne! - Nein, besser in einen Vulkan! -
Die meisten haben (und hatten historisch) nie eine Lederhose auch nur
im echten Leben gesehen! ...
Dass
Trachten eigentlich an einen bestimmten Ort oder zumindest Stamm gebunden
sind, führt uns zurück zum ersten Satz:
Hier geht es darum, was wir aus den Dingen machen!
Die
Deutsche Kultur in den Vereinigten Staaten war einmal sehr alltäglich,
lebendig und vor allem auch AMERIKANISCH!!!
Deswegen
ist es ein Kernanliegen Germerikas und Heckers, all ihre Deutsch-Amerikaner
zu motivieren, deutsch kreativ zu sein
- egal in welchem Aspekt von
Kultur!
Von
malenden Kindern, bis zur Modeschöpferin, die eine neue Inspiration in dieser
Quelle entdeckt und plötzlich einen Markt von fünfzig Millionen
Deutschamerikanern für sich gewinnt.
Das
Entscheidende hierbei ist SELBSTBEWUSSTSEIN!
- Das heißt sowohl „sich seiner selbst bewusst sein“, als aber auch
„den Mut haben, sich auszudrücken“!
„Trendsetter
sind nie jene, die auf andere warten“.
- Es sei denn Warten selbst
sollte eines Tages zum heißen Trend werden ...
An
diesem Punkt ist klar, wie VIELFÄLTIG dieses Kapitel sein müsste, um gut zu
sein, aber auch, dass wir um Ihr Verständnis dafür bitten müssen, wie wenig
hier bislang zu finden ist. Jedoch müssen wir irgendwie anfangen und
der beste Weg, dies zu tun, scheint zu sein, zu erzählen, was wir erreichen
wollen und einen ersten Zugang zu unserer Kultur anzubieten. Mit den
Informationen, die es auf unseren Staats und Stammesseiten gibt, kann jeder
zumindest anfangen, indem er das Internet oder die (viel schönere) echte Welt
nach weiteren Inspirationen durchsucht! Es gibt so viele Menschen, die froh
wären, wenn andere Deutschamerikaner Interesse für das zeigen, was sie tun
oder geschaffen haben. - Und jeder der das, was er mag, nicht
findet, muss dies halt selber erschaffen.
- Die Möglichkeiten, die von
den modernen Medien geboten werden, sind gigantisch und Sie können immer auch
Ihre regionalen deutschen Gruppen kontaktieren! - Also lasst uns alle
etwas daraus machen! - Viel Spaß! Viel Mut! Viel
Selbstbewusstsein!
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